27. Januar 2012

Semesterende

Es ist also wieder mal soweit, dass das Semester sich dem Ende neigt und so auch das Projekt. Ich bin ein nervliches Frack, obwohl ich noch nicht einmal zu lernen begonnen habe.
Es liegt daran, dass die Projektendphase aus vorwiegender Computerarbeit besteht. Man geht also um 10 vormittags in die Uni und arbeitet vor sich hin. Um 12 schreit die Mensa, nachmittags steht dann die Kaffeemaschine nicht still, aber mehr Abwechslung gibt es nicht. Auch über jede kleinste Bewegung wie der 2stündliche Gang zur Toilette ist eine Erholung für Geist und die Augen. Der Arbeitsraum ist voll von Studenten, aber trotzdem fehlen soziale Kontakte. Konversationen bestehen meistens aus einem gefrusteten "na wie läufts bei dir" oder "wie machen wir denn das jetzt?".
Ein weiteres Übel dieser Phase ist die kulinarische Monotonie. Mensa mittags und Abends eine Tiefkühlpizza. Wenn die Arbeit es zulässt und man es nicht vergisst, liefert ein Apfel wenigstens ein paar Vitamine.
Frustierend ist die ständige Unzufriedenheit mit dem, was man macht, bevor es fertig ist. Es dauert und die Nerven werden strapaziert. Dabei schwirren einem auch noch andere Sachen im Kopf herum, persönliche Probleme, Organisatorisches, Alltag...
Man sollte sich dabei immer wieder bewusst werde, dass das unser zukünftiger Alltag sein wird und man doch glücklich sein sollte. Ist, glaub ich, alles nur Einstellungssache.
Erleichtert verlässt man zwischen 20 und 22 Uhr die Uni (wenns gut geht) und hofft trotzdem, dass der nächste Tag erfolgreicher wird.